Sonntag, 19. April 2009

Mein Wochenende

Wieder zurück nach einer doch eher unangenehmen ersten Woche nach dem Urlaub, und dann hab ich kaum Zeit hier mal wieder Müll zu schreiben. Das Wochenende neigt sich schon wieder dem Ende entgegen und es ging wieder mal zu schnell vorbei. Aber das sind wir ja gewohnt.

Am Freitag nach Feierabend noch fix ein paar Sachen gepackt und ab auf den Weg nach Pforzheim. Eigentlich hätte ich noch spülen sollen, aber dafür war keine Zeit mehr. Denn ich wollte abends pünktlich zur Sitzung der Tischtennisabteilung. Dort wurde erst gemütlich gegessen und anschließend die gerade beendete Saison analysiert und Planungen für die kommende gemacht. Danach wurde gemütlich getrunken, geschwätzt und gelacht und ich hatte eine schöne Möglichkeit mich von den Jungs zu verabschieden.

Gestern dann stand mal wieder der ganze Tag im Zeichen des KSC. Nach den letzten Wochen war die Motivation hinzugehen gar nicht mehr so groß. Aber da ich die Tickets nun mal hatte, kann man ja ruhig noch mal ein Bundesligaspiel im Wildpark sehen, wer weiß, wann ich das wieder erleben darf. Dass sich der Besuch trotz kaltem Regenwetter lohnt, hat sich dann ziemlich schnell herausgestellt. Auch auf den Rängen war eine aggressive Stimmung, zum einen gegen den unbeliebten Gegner, dieses komische Hoffenheim, zum andern gegen die Verantwortlichen im Verein, sprich Trainer und Manager. In dieser heftigen Form hab ich es bisher noch nicht erlebt. Und endlich hats dann auch mal mit dem Tor geklappt, der Fluch scheinbar überstanden. Zum Ende hin war dann alles geboten. Zunächst gellende Pfiffe und wütende „Becker raus!“ Rufe, als der Trainer doch tatsächlich den besten Mann und Publikumsliebling (Aduobe) ausgewechselt hat, kurz darauf der erneute Ausgleich und neue Hoffnung. Später das gefeierte Comeback des Leaders Maik Franz, der beinahe den Siegtreffer erzielt hätte. Damit wär er wohl unsterblich geworden in Karlsruhe. Am Ende ein Platzverweis für den Gegner und in der Nachspielzeit fehlten dann Zentimeter, dass der Ball vom Pfosten nicht zurückspringt, sondern ins Tor kullert. Zentimeter die zwei Punkte bedeutet hätten und mit denen die Chancen natürlich gestiegen wären. Am Ende ein packendes 2:2, das alle mitgerissen hat. Es hat sich gelohnt.

Abends war ich dann gemütlich Abendessen und dann auf einem Spieleabend. Es wurde zu einer Spielenacht, nachdem die eine Runde RISIKO einfach nicht fertig wurde. Gegen 2 Uhr war der Weltkrieg vorbei und es herrschte Frieden ohne Sieger.

Jetzt kommt heute Nachmittag noch meine Schwester mit Töchterchen zum verspäteten Osterbesuch und dann ist das Wochenende wieder vorbei. Es sieht allerdings gut aus, dass ich im Lauf der Woche in der Wohnung Internetzugang kriege. Wenn es soweit ist, werdet ihr das mitkriegen. Genießt das schöne Wetter heute und kommt gut in die neue Woche.

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