Mittwoch, 28. Oktober 2009

Die Verkündigung

Ich würde gerne was erzählen heute, aber da mir immer noch nicht alle Italienbilder vorliegen, muss der Reisebericht weiter auf sich warten lassen. Ansonsten tut sich grad nicht viel, der normale Arbeitsalltag eben. Klingt langweiliger als es ist, aber erzählen kann ich da eher wenig. Somit verkünde ich feierlich, dass es nichts zu verkünden gibt. Pech gehabt :)

(Noch 225 Tage)

Sonntag, 25. Oktober 2009

Urlaubsfazit

Rums! Und schon sind die zwei Wochen Urlaub wieder vorbei. Natürlich viel zu schnell. Ereignisreich war er, was ja bereits aus dem vorletzen Post hervorging. Es ist so viel tolles gewesen in der letzten Zeit, dass der Urlaub in richtig guter Erinnerung bleiben wird. Auch wenn nichts dermaßen spektakuläres war jetzt, die vielen Kleinigkeiten summieren sich irgendwie. Ich weiß auch nicht. Leider bin ich so gut wie gar nicht dazu gekommen mal so richtig auszuschlafen, aber das ist zu verkraften.

Nachtrauern werd ich dem Urlaub jetzt aber trotzdem nicht, die nächsten Wochen werden wahrscheinlich extrem scheiße, aber durchs jammern wird’s nicht besser.

Parole: niemals aufgeben! ;-)

Woosa, tschakka und alles was sonst noch hilft.

Euch nen guten Wochenstart.
(Noch 228 Tage)

Samstag, 24. Oktober 2009

In welcher Welt leben wir eigentlich II

Zurück aus Italien und das erste was ich mitbekomme ist folgende Kuriosität aus den Nachrichten. Ein Flugzeug, das die amerikanische Stadt Minneapolis ansteuerte, hat den Zielflughafen verpasst und flog zudem noch 300 Kilometer zu weit. Dann erst bemerkten die Piloten den Fehler, drehten um und brachten die 159 Passagiere na Bord sicher an ihr Ziel. Am Boden versuchte man vergeblich Kontakt mit der Maschine aufzunehmen. Man befürchtete gar, dass Terroristen das Flugzeug entführt haben und alarmierte die Luftwaffe.

Wie kann es sein, dass gleich zwei ausgebildete Piloten so einen Riesen Bullshit fabrizieren? Sie behaupten zwar, sie seien nicht eingeschlafen, aber alles deutet darauf hin. Mittlerweile sind sie zum Glück suspendiert worden.

Ein Gerücht, es hätte sich bei den Piloten um Frauen gehandelt, die den Weg nicht wussten, hat sich übrigens nicht bestätigt ;-) (stammt nicht von mir, ehrlich)

P.S.: Alles zum Italienurlaub inklusive Bildmaterial folgt demnächst.
(Noch 229 Tage)

Freitag, 16. Oktober 2009

Fußballwochen

So ich muss hier dringend mal Staub wischen. Es tut mir Leid, dass sich hier wochenlang nix getan hat. Es war einfach generell zu viel los und so hat mir oft die Zeit und manchmal auch die Lust gefehlt um wieder was zu schreiben.

Mittlerweile habe ich wieder zwei Wochen Urlaub. Diese Woche hab ich schon einiges erledigt und bin jetzt eigentlich fast mit allem fertig. Das einzige, was ich leider nicht geschafft hab war, mein Auto durch den TÜV zu kriegen und das regt mich eigentlich ziemlich auf, weil ich dafür extra eine teure Komplettinspektion in Kauf genommen hab, dass ja alles in Ordnung ist. Das wird wohl noch ein Nachspiel haben.

Ansonsten nutze ich den Urlaub um diverse Freundschaften zu pflegen, was bisher perfekt funktioniert hat. Das steigert natürlich auch die Stimmung. Ich bin zufrieden, dass ich so viele verschiedene Leute getroffen hab in den letzten Tagen, echt super.

Am Samstag beginnt für mich eine intensive Fußballwoche, die Vorfreude darauf steigt quasi von Stunde zu Stunde. Und zwar geht’s morgens mit dem Kollegen nach Turin, wo wir uns abends das Topspiel der italienischen Liga Juventus Turin gegen Florenz live im Stadion anschauen werden. Es wird ein emotionales Spiel, weil die Vereine samt Anhänger sich auf den Tod nicht ausstehen können. Vier Tage später findet in Turin das Heimspiel in der Champion’s League gegen Maccabi Haifa statt. Nicht gerade der attraktivste Gegner, dafür ist der Sieg hoffentlich umso sicherer. Und ich seh mal ein CL-Spiel live im Stadion. Dazwischen werden wir auch ein paar Tage in Mailand sein, wo wir neben der tollen Stadt eventuell sogar noch ein drittes Spiel anschauen werden. Kommt drauf an, ob wir Lust haben. Und wenn wir dann zurück sind und von Fußball immer noch nicht die Schnauze voll haben, tun wir uns noch das Heimspiel des KSC an am Sonntag. Das ist aber noch recht vage und alle vier Spiele machen wir bestimmt nicht. Zusammen mit den zwei Länderspielen diese Woche (besonders das Russland-Spiel war ja wieder richtig heftig!) ergibt das einfach nur jede Menge Fußball.

Aber wie gesagt, es gibt trotz allem noch anderes. Bleibt nur noch zu sagen, dass es mir grad insgesamt ziemlich gut geht und ich bisher noch erfolgreich die Zeit nach dem Urlaub ausblenden kann.

Gute Nacht

Dienstag, 29. September 2009

Nö!

So langsam kann mich die gute Welt da draussen mal. Seit einer Woche bin ich nicht mehr vor 19 Uhr aus dem Büro rausgekommen. Das an sich würde ich noch tolerieren, zumal das Geschäft ab übermorgen wieder auf vier Schultern verteilt wird, statt auf meinen zwein allein. Dass ab und zu auch was schiefgeht, bin ich gewohnt und auch damit kann ich leben. Bin zwar jetzt seit einem halben Jahr offiziell ausgelernt, aber eben doch noch ein Anfänger, da klappt halt noch nicht alles nach Plan.

Wenn man dann aber auch noch unbegründet dumm angemacht wird und einem heimlich als Dank dafür, dass man den Laden grad quasi allein versucht am Laufen zu halten, die Überstunden gestrichen werden, dann tickt Klein-Michl allmählich aus.
Morgen erprobe ich den Aufstand, denn das kanns nicht sein. Nö!

Dienstag, 22. September 2009

Nur ganz kurz...

Jaja, mich gibts noch *bla*
Mir rennt grad die Zeit irgendwie davon, egal obs im Büro, abends nach Feierabend oder am Wochenende ist. Ich komm grad einfach nicht dazu, hier den üblichen Blödsinn zu schreiben. Ich hab auch nichts nennenswertes zu berichten im Moment, außer dass ich (wie so oft) viel zu viel zu tun hab.

Lichtblick: In drei Tagen ist Wochenende und somit endlich Wasenzeit. Seit Anfang Mai freuen wir uns drauf, uns bei herrlich dämlicher Ballermann-Mucke wie dem Flieger-Lied und "Ein Stern" etc daneben zu benehmen. Das wird ne Gaudi sondergleichen.

Ansonsten versuche ich, das Ding hier wieder etwas aktueller zu halten, ist aber grad irgendwie schwierig.

Sonntag, 13. September 2009

Rettungsinseln

Ich erwähn das hier bestimmt schon zum 100. Mal, aber es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell so ein Wochenende vorübergeht, vor allem natürlich wenn man arbeitet. Der Urlaub ist ja inzwischen vorbei und die nächsten drei Wochen darf ich mal wieder für zwei arbeiten. Da hangelt man sich von einer (Wochenend-) Insel zur anderen. Immerhin hatte ich zwei gute Abende, bei denen ich zum einen die Liebe zum Poker wiederentdeckt hab bzw. einfach mal wieder die Gelegenheit hatte ein Turnier zu spielen und zum andern einen tollen Abend hatte, der viel geboten hatte.

Die nächsten zwei Wochenenden sind bereits geplant, der Cannstatter Wasen wirft seine Schatten bereits voraus. Darauf kann ich mich freuen und bis dahin hoffe ich einfach, dass die Arbeit möglichst angenehm und nicht allzu stressig wird.

Euch einen guten Start in die neue Woche.
(Noch 270 Tage)

Donnerstag, 10. September 2009

Van Gogh

In Amsterdam war ich ja unter anderem im Van Gogh – Museum. Viele Bilder sind dort ausgestellt, logisch. Viele davon haben selbst mir gut gefallen, für gewöhnlich kann ich mit solch hochgelobter Kunst ja nicht viel anfangen. Erstaunlich, dass dieses nette Bildchen nicht im Museum zu finden war, ich finds zum Schmunzeln. Makaber? Nein, ich denk das ist absolut im Toleranzbereich.


(Quelle: nichtlustig.de)


Deutschland ist mal wieder Europameisterin geworden, herzlichen Glückwunsch. Frauenfußball ist ja nicht so unbedingt mein Thema, aber das schöne bei den Mädels ist: Auf die kann man sich einfach verlassen. Die räumen auf der internationalen Bühne einen Titel nach dem anderen ab, Respekt. So richtig wichtig wird’s dann für die Männer im Oktober beim Spiel gegen Russland, ich bin jetzt schon nervös. Trotzdem bin ich recht zuversichtlich, dass wir nächstes Jahr in Südafrika dabei sein werden.
Noch 273 Tage bis zum Eröffnungsspiel!

Mittwoch, 9. September 2009

Mein Auto

Ich fahr gern Auto. Ich bezeichne es als Hobby und dränge mich gern vor wenns drum geht längere Strecken zu fahren, oder auch sonst (außer man geht abends weg, das macht nicht soo viel Spaß). Das war wohl auch der Hauptgrund, warum mir das tägliche Pendeln von P-Town nach K-Town (immerhin 50 Km) nicht so viel ausgemacht hat und ich es 3 Jahre lang in Kauf nahm. Auch nach Amsterdam bin ich gefahren, weil wir uns auf mein Auto geeinigt haben.

Zum Fahren braucht man ein Auto. Ich hab das Glück nen schicken 4er Golf als Flitzer zu haben. Aber auch der kommt so langsam in die Jahre und in der letzten Zeit bekam er doch ein paar Blessuren. Da nächsten Monat der TÜV ansteht, und ich davor vielleicht nicht mehr frei hab, hab ich meinen Flitzer heute zur Werkstatt gemacht, dass die alle Wehwehchen in Ordnung bringen und zusätzlich eine Inspektion durchführen, damit die neue Plakette keine Zitterpartie wird.

Der große Schock kam hinterher. Hier neue Bremsbeläge, da ist die Leitung verstopft, die Scheibenwischer sind abgenutzt, die Zündkerzen machens nimmer lang… mein Gesicht wurde immer länger. Repariert ist jetzt alles, gar kein Problem, aber ich kann mit Kosten von etwa 800 Euro für den Spaß heute rechnen. Hallelujah! Beim Fahren hab ich von dem ganzen Mist nicht viel mitbekommen. Naja jetzt ist es gemacht und ich kann wieder guten Gewissens durch die Welt heizen.

Zum Aufheitern gibt’s heute nach langem mal wieder ein Lied. Es gibt immer wieder Lieder, die hört man ganz besonders gern. Zur Zeit ist es Cassandra Steen mit dem Titel „Stadt“. Für gewöhnlich hör ich diese Art Musik wenn überhaupt nur selten, aber im Moment könnt ich das pausenlos hören.



Dienstag, 8. September 2009

Love kills slowly

Da es heute nix anderes zu erzählen gibt, berichte ich halbwegs stolz von meiner neuesten Errungenschaft. Schon seit einer Weile wollte ich ein T-Shirt von Ed Hardy haben, ich find die sehen einfach stark aus. Heute endlich habe ich dieses hier zu einem absoluten Schnäppchenpreis bei Ebay ersteigert. Dass es auch noch mein favorisiertes „Love kills slowly“ Motiv geworden ist, ist das i-Tüpfelchen. Ich hoffe, ich bin nach dem Auspacken noch genau so begeistert.




(Noch 275 Tage)

Montag, 7. September 2009

Reisebericht Amsterdam

Etwas verspätet, dafür mit ein paar Bildern gibt es heute einen kleinen Reisebericht zum Amsterdamtrip.

Nach gut 6 Stunden Fahrt kamen wir nachmittags in unserem Hotel ein. Schnelles Einchecken, kurze Zimmerinspektion (wir waren sehr zufrieden mit der Ausstattung, Größe und Sauberkeit) und dann abends noch mit der Tram in die Innenstadt. Ein umfangreicher Abendspaziergang durch die zentralen Hauptflaniermeilen und an den Grachten entlang und dann sind wir auch wieder zurück ins Hotel, um bei einem Absacker an der Bar eine grobe Planung der nächsten zwei Tagesabläufe auszuarbeiten.

Am Mittwoch gings dann los mit einer herrlichen Bootsfahrt durch die Grachten und den Hafen. Da hat man gleich schon die ersten tollen Eindrücke dieser Stadt gesehen, und das ganz bequem im sitzen. Anschließend haben wir eine Runde durch den Vondelpark gedreht (das Pendant zum Londoner Hyde Park), bevor wir uns im nahe gelegenen Van Gogh Museum vor dem aufkommenden Regen retteten.

Direkt gegenüber liegt das „House of Bols“, den Cocktailtrinkern dürfte Bols wohl ein Begriff sein. Leckerer Alkohol in 36 Geschmacksrichtungen zum riechen, schmecken und trinken (ein Cocktail nach Wahl war frei).

Leicht benebelt von den Gerüchen und Proben machten wir uns auf den Weg zum Anne Frank Haus. Der Gang durch die Räume, in denen sich die Franks vor den Nazis versteckt hielten, war das beeindruckendste und ergreifendste auf dieser Reise. Schonungslos wird die Leidenszeit hier mit Bildern und Filmen dokumentiert. Sollte man wirklich gesehen haben.

Zum Abendessen gings dann in ein kleines aber feines Restaurant (Fisch). Das letzte Museum an diesem Tag war das Sexmuseum, das wir uns bewusst für den Abend aufgehoben haben. Ich will nicht sagen, dass es schlecht war, aber mehr als die 3 Euro, die der Eintritt gekostet hat, wäre es echt nicht wert gewesen. Lustig wars aber trotzdem.

Überhaupt ist es wahnsinnig, wieviele Museen es in Amsterdam gibt. Rembrandt, Van Gogh, Rijksmuseum, Tulpen, (Hand)-Taschen, Haschisch & Marihuana, Vodka, Erotik und eben das Sexmuseum sind nur einige Beispiele. Ob sich die alle lohnen bleibt wohl jedem selbst überlassen.

Am zweiten Tag waren wir noch im Historischen Museum, das die Entstehung und Geschichte Amsterdams näherbringen soll. Das war das einzige, was insgesamt enttäuschend war, insgesamt einfach zu viel uninteressantes Material.

Da wir danach nicht mehr allzu viel Zeit bis zur geplanten Abfahrt hatten wie ursprünglich vorgesehen, haben wir auf weitere Besichtigungen verzichtet und sind stattdessen noch so etwas durch die Stadt gelaufen, an Kirchen, eindrucksvollen Gebäuden und schönen Fassaden entlang, die im Sonnenlicht noch viel besser wirken. Abschließend noch ein Gang durchs Einkaufszentrum, durch den Bahnhof und ein kurzer Blick ins Börsenhaus und dann machten wir uns auch schon auf den Heimweg.

Insgesamt lässt sich nur sagen, dass Amsterdam eine faszinierende Stadt mit vielen verschiedenen Facetten ist und wirklich einiges bieten kann. Da findet jeder was. Kultur, Geschichte, Parks, die Grachten und die Architektur sind ebenso reizvoll wie die andere Seite dieser Stadt: Partys (auch unter der Woche), Coffeeshops, Rotlichtbezirk, der lockere Umgang mit Drogen und Homosexualität.

Wir waren absolut begeistert und könnten uns gut vorstellen der Stadt nochmal nen Besuch abzustatten, vielleicht zu Silvester oder so, mal sehen.

Wer mal hinwill, ich kann ein gutes Hotel empfehlen und auch sonst vielleicht ein paar Tipps geben.

Abschließend ein paar wenige Impressionen:





Die Centraal Station (Bahnhof)






Eine dieser tollen Fassaden an einer Gracht





Dass die teilweise so schief sind, war übrigens Absicht






Im House of Bols konnte man die 36 verschiedenen Geschmacksrichtungen riechen und dann raten, was es ist. Wir lagen glaub ich 5 oder 6 mal richtig, war schwieriger als gedacht






Eines der vielen bewohnten Hausboote auf den Grachten, hier sogar die Luxusvariante mit Terrasse ;-)






Das schöne an Amsterdam ist, dass die Wasserstraßen anders als in Venedig regelmäßig mit frischem Wasser durchgespült werden und keine Abwässer in den Grachten landen. Dadurch fällt der lästige Gestank weg, es handelt sich um sauberes, frisches Süßwasser

Sonntag, 6. September 2009

Eigentor

Was ist das Schlimmste, was einem Fußballer passieren kann? Ein Eigentor zu schießen. Man fühlt sich einfach nur blöd, wenn man seinem eigenen Team nicht nur NICHT hilft, sondern stattdessen auch noch richtig schadet. Richtig blöd ist es dann, wenn es das entscheidende Tor ist. Liegt man 0:3 zurück oder führt 3:0, ist ein Eigentor ja zu verkraften. Spielt man aber zum Beispiel für sein eigenes Land gegen –sagen wir mal – den amtierenden Weltmeister, und dein eigentlich deutlich unterlegenes Team kämpft aufopferungsvoll und hält immerhin eine Stunde lang ein 0:0, dann ist das ein eher blöder Zeitpunkt den Ball ins eigene Tor zu lenken.

Der absolute Gipfel allerdings (in negativer Hinsicht) ist es, wenn man nach diesem Eigentor gleich nochmal eins schießt. Ein Spieler, ein Spiel, zwei Eigentore. Bitter!

So geschehen gestern Abend beim WM-Qualifikationsspiel Georgien – Italien. Der Abwehrspieler Kaladze fälscht in der zweiten Halbzeit innerhalb von zehn Minuten zwei mal so unglücklich ab, dass der Ball ins eigene Tor fliegt. Endstand 0:2

Da schwankt man ehrlich gesagt zwischen Fassungslosigkeit, Schadenfreude und purem Mitgefühl. Von zwei Eigentoren in einem Spiel hab ich bis gestern noch nicht gehört. Er wird sich selbst am meisten ärgern.

Böse Zungen behaupten übrigens schon wieder, der Spieler sei womöglich geschmiert worden. Halte ich in dem Fall für Quatsch.

Bleibt zu hoffen, dass Kaladze dieses Spiel ganz schnell vergisst und er ungeschoren davon kommt. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ein Nationalspieler Kolumbiens nach einem Eigentor gegen Rumänien bei der WM 1994 (Endstand 1:3 für Rumänien)in seinem Heimatland erschossen wurde. Soweit wird’s diesmal hoffentlich nicht kommen.

Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche!

P.S.: Ein ausführlicher Amsterdam-Bericht mit Bildern folgt vermutlich morgen.

(Noch 277 Tage)

Montag, 31. August 2009

Urlaubsstress

Ein ereignisreicher, teilweise sogar stressiger Tag liegt hinter mir. Um 7.30 Uhr bereits bin ich aufgestanden, da ich noch keinen Termin beim Arzt hatte und mir den gleich zu Sprechstundenbeginn geben lassen wollte. Hat auch geklappt, ich konnte noch vormittags vorbeikommen. Davor bin ich noch fix zum Frisör gehetzt und hab mir auch noch schnell einen Städteführer für Amsterdam gekauft.

Nachmittags hatte ich dann noch nen wichtigen Termin in Pforzheim, den ich glücklicherweise wenigstens um ne halbe Stunde nach hinten schieben konnte. Ich wollte nämlich diese Woche unbedingt neue Schuhe kaufen, meine Lieblinge hats nämlich in Konstanz dank Dauerregen und Matsch endgültig zerbröselt. Da ich jetzt kurzfristig ja die ganze Woche weg bin, musste ich das entweder heute erledigen oder noch mindestens weitere vier Wochen mit meinen alten Latschen durch die Gegend schlurfen. Wenn man einkaufen geht und weiß, man hat grade mal zwei Stunden Zeit, fühlt man sich irgendwie unter Druck gesetzt. Zumal ich, wenn ich schon mal loszieh, auch noch nach Hosen und T-Shirts schauen will. Wider Erwarten hat das trotzdem funktioniert, ich hab ziemlich schnell zwei Paar Schuhe gefunden, die mir gefielen und auch noch zwei Hosen gekauft. T-Shirts waren wie erwartet kein Problem und ich hab jetzt drei mehr im Kleiderschrank zur Auswahl.

Danach mit Höllentempo nach Pforzheim gerast, um exakt um 15:30 Uhr zum Termin zu kommen, das war ne echte Punktlandung. Gegen 17 Uhr war ich endlich daheim angekommen. Jetzt stand nur noch der Punkt „Auto“ auf der „To-Do-Liste“. Dahinter verbarg sich: Auto von vorne bis hinten gründlich entrümpeln, den kompletten Innenraum samt Kofferraum zu saugen und die Armaturen feucht abzuwischen. Jetzt strahlt mein grüner Flitzer zumindest von innen wieder.

Das Packen habe ich auf morgen früh verschoben, die Sachen sind bereits gerichtet, daher wird das nicht allzu viel Zeit kosten. Um 9:30 ist dann Abfahrt Richtung Holland.

Ich wünsche euch eine schöne Woche!

Goedenacht!

(Noch 283 Tage)

Samstag, 29. August 2009

Amsterdam

Seit heute steht nun fest, was ich mit meinem Zwangsurlaub nächste Woche anstellen werde. Nachdem ein Kumpel kürzlich angerufen hat und mir mitgeteilt hat, dass auch er frei hat, haben wir beschlossen für ein paar Tage wegzufahren. Nun wollte ich schon lange mal nach Irland und wir haben einen Kurztrip nach Dublin angepeilt. Da dies jetzt wegen den Flügen (Preis, Uhrzeiten,…) doch eher ungünstig wäre, habe wir uns heute auf Amsterdam geeinigt. Da können wir mit dem Auto flexibler an- und abreisen und ein schönes Ziel ist das ja auch. Am Dienstag geht’s los und am Freitag vermutlich werden wir zurückfahren. Dublin ist also erstmal aufgeschoben, aber bestimmt nicht aufgehoben.

Somit kann ich jetzt spontan doch noch was mit dem Urlaub anfangen, juhu!

Schönes Wochenende!

(Noch 285 Tage)

Donnerstag, 27. August 2009

Pancakes

Woran erkennt man, dass man Urlaub hat? Man kann ausschlafen, das ist schon mal so ziemlich das wichtigste. Wenn man dann mal (irgendwann) aufsteht, hat man in der Regel nen Haufen Zeit. Zeit zum Frühstücken zum Beispiel. Das fällt normalerweise nämlich komplett ins Wasser. Heute jedoch hab ich mich mal wieder selbst verwöhnt. Herrliche goldgelbe Pfannkuchen mit Apfelmus, das war heute mein Frühstück/Brunch/Mittagessen, whatever. Lecker wars auf jeden Fall.


Mittwoch, 26. August 2009

Chur

Die Erkältung ist endgültig überstanden, mit geht’s seit dem Wochenende wieder gut. Zwei schöne Tage in der Schweiz waren zwar wie erwartet mit wenig Erholung verbunden, aber da ich nur noch am Montag einen Tag arbeiten musste und seit gestern wieder frei hab, war das zu verkraften. Gutes Essen, eine fast durchgehend gut aufgelegte Nichte, Sonnenschein am zweiten Tag und der Erwerb von fast 1 Kg leckerer Schweizer Schokolade, das sind die „Tags“, mit dneen man dieses Wochenende kurz und bündig beschreiben kann.
Hier noch ein paar Impressionen:




Altstadt von Chur




Altstadt von Chur




Altstadt von Chur




Blick von der Terrasse meiner Schwester, herrliche Kulisse




Meine Nichte und meine Schwester




Emily and me




Emily




Auf der Rückfahrt eine Pause am Autobahnparkplatz mit tollem Blick auf den von Segelbooten übersäten Bodensee

Donnerstag, 20. August 2009

Paradox

Es ist so absurd, und wenn ichs nicht live erleben würde, würd ichs schier nicht glauben. Wir schreiben den 20. August, es ist der heißeste Tag des Jahres, bestimmt über 35° und die Sonne brennt ununterbrochen vom Himmel runter. Im Büro hat es 27°, jetzt heute Abend zuhause im Wohnzimmer sind wir bei 25° (das wird wieder ne drückende Nacht), und was macht der Michl?

Er hustet, er röchelt, er trinkt tagsüber Tee. Die Nase läuft, der Hals kratzt und damit einher geht dann meistens auch irgendwann Kopfweh. Von wegen Mini-Erkältung, die vor zwei Tagen überstanden schien. Heute kam sie wieder zurück. Lags am eigentlich nicht soo kalten Wasser am Samstag, am ebenfalls kränkelnden Kollegen, der mich eventuell letzten Donnerstag angesteckt hat oder doch am Klimagerät im Büro? Ich würde fast auf letzteres tippen. Letztlich ist es aber auch egal, ich hoffe nur, ich bin zum Wochenende wieder fitt.

Denn da geht’s dann für zwei Tage in die Schweiz, zu meiner Schwester. In der jetzigen Verfassung wär das sicher nicht so der Hit, zumal ich ziemlich Schiß hätte, meine Nichte anzustecken. Muss ja nicht sein sowas. Aber ich denk mal positiv, dass das bis Samstag wieder wird.

Ich wünsch euch ein schönes Wochenende, und dass ihr irgendwie heute Nacht euren Schlaf findet.

(Noch 294 Tage)

Dienstag, 18. August 2009

Schweinegrippe?

Und schon wieder ist eine Woche vergangen, in der ich nichts geschrieben hab. Okay es passierte jetzt nicht viel und schon gar nichts besonderes, aber die Zeit verrinnt grad so schnell, ich sitz nicht mehr so oft wie früher vor dem Rechner. Andererseits unternehm ich auch nicht sonderlich viel nach Feierabend.

Letzte Woche lud uns ein Kollege zu sich nach Hause ein um für uns zu kochen. Und der hat das auch richtig gut drauf. Zur Vorspeise gabs einen „überbackenen Salat“ mit Speckwürfeln und Käse drüber, echt lecker. Der Hauptgang war Pangasiusfilet in einer herrlichen Tomaten-Weisswein-Soße, dazu gabs Nudeln und Baguette (wichtig um die übrige Soße aufzusaugen). Viel erzählen brauch ich da nicht, es war auf jeden Fall unheimlich lecker und wir freuen uns schon aufs nächste Mal.

Am Samstag hats endlich mal wieder mit dem Schwimmen geklappt, mit ein paar Freunden hab ich mich am Baggersee getroffen und nen schönen Tag mit viel Sonne gehabt. Allerdings muss ich bei der letzten Runde zu lange im Wasser gewesen sein, denn abends hab ich gemerkt, dass es im Hals kratzt. Über Nacht hats mich dann schön erwischt und ich hatte ne Erkältung… und das bei 30°. Wie blöd kann man eigentlich sein? Früher hab ich die Leute ausgelacht, die mitten im Sommer krank werden…sowas doofes, echt. Und nein, es war keine Schweinegrippe, die kann ich gar nicht kriegen, weil ich kein Schweinefleisch ess *bäätsch!*

Mit viel Tee, Honig und Halsschmerztabletten hab ich mich dann vorgestern und gestern wieder aufgerappelt, so dass ich heute soweit wieder fitt bin.

Jetzt hoff ich, dass dieses supertolle Sommerwetter sich noch bis in die nächste Woche hält, denn ab Dienstag hab ich wieder knapp zwei Wochen frei. Würd schon gern bissel mehr davon haben, als schwitzend am Schreibtisch zu sitzen, mit irgendwelchen durchgeknallten Spediteuren in Sri Lanka zu telefonieren und aus dem Fenster zu schauen, um zu sehen wie die strahlende Sonne um ein paar kleine Schönwetterwölkchen tanzt. Nein, das kann wirklich nicht alles sein, was der Sommer mir bietet. Deshalb wärs toll, wenn sich das Wetter noch so zwei Wochen halten könnte.

Schöne Woche noch, viel Spaß beim Schwitzen, Baden, etc.

(Noch 296 Tage)

Montag, 10. August 2009

In welcher Welt leben wir eigentlich?

In welcher Welt leben wir eigentlich?
Diese Frage stellen sich regelmäßig die Moderatoren Zeus & Wirbitzky im Morgenprogramm meines Radiosenders SWR3. In dieser Rubrik sprechen sie kuriose und oft unglaubliche Themen aus der aktuellen Nachrichtenwelt an.

Auch ich frage mich immer wieder „in welcher Welt leben wir eigentlich?“, wenn ich die teils absurden Meldungen hör, die über die Medien verbreitet werden, unabhängig ob sie stimmen oder nicht. Deshalb wird in Zukunft auch hier regelmäßig diese Frage gestellt.

Heute Abend kam in den Nachrichten ein Beitrag, der davon handelte, dass man mittlerweile von Versicherungen belohnt wird, wenn man (bewusst) ungesund lebt. Menschen, die besonders viele Zigaretten pro Tag rauchen oder gern mal einen über den Durst trinken werden dabei bevorzugt umworben mit günstigen Beiträgen oder zusätzlichen Rentenauszahlungen.

Hintergrund: Wer ungesund lebt, beißt früher ins Gras und liegt der Versicherung nicht so lange auf der Kasse. Scheinbar haben da ein paar ganz Schlaue so lang rumgerechnet, bis sie drauf gekommen sind, dass sich das tatsächlich lohnt.
Mal abgesehen davon, ob die Meldung stimmt oder nicht: Rechnen kann sich sowas wenn überhaupt nur für die Versicherung. Die Mehrausgaben für fettige Burger, Schnaps und Kippen übersteigen mit Sicherheit die 100 Euro, die man die letzten zehn Jährchen dann mehr bekommt.

Passen würde es allerdings in dieses Land, in dem einiges dermaßen daneben läuft. Statt diejenigen zu belohnen, die auf einen gesunden Lebensstil achten (z.B. günstigere Preise für Obst, Gemüse und Vollkornbrot, mehr Subventionen für Sportvereine,etc.), wird der übergewichtigen Couchpotato das Feierabendbier noch schmackhafter gemacht.

Hat jemand ne Kippe für mich?

(Noch 304 Tage)

Sonntag, 9. August 2009

Schlaflos in Konstanz

Hallo. Ich bin ziemlich fertig heute. Ein anstrengender, alkoholreicher und vor allem sehr langer Samstag liegt hinter mir. Gestern war Seenachtsfest in Konstanz am Bodensee. In den Vorjahren haben mir viele Freunde stets vorgeschwärmt, wie toll es dort ist. Dieses Jahr nun war ich endlich auch dabei. Zusammen mit drei Kollegen am Vormittag in den Zug gehockt und los geht’s.

Wir stehen noch am Bahnhof, als eine Horde junger Männer mit blauen Shirts durch den Zug läuft und fröhlich brüllt: „Jägermeischder für ein Eurooo!“… ein Junggesellenabschied, mit allem was dazugehört. Ab da gings also los. Eine lustige Viertelstunde blieb diese Meute bei uns stehen, bevor sie sich weiter durch den Zug johlten und Getränke verteilten.

In Konstanz angekommen erwartete uns erst mal Dauerregen. Nachdem wir etwas gegessen und wieder etwas getrunken haben, liefen wir noch ein bisschen durch dieses schöne kleine Städtchen und warteten, dass der Regen aufhörte. Und in der Tat: Abends ließ das Tröpfeln allmählich nach und hörte schließlich ganz auf.

Das Fest selbst ist natürlich großartig. Auf einem sehr großen Gelände direkt am Seeufer findet man zahlreiche Fress- und Trinkstände, marktähnliche Buden und Bühnen, auf denen Live-Musik performt wurde. Der Höhepunkt dann nachts das riesige Feuerwerk, insgeheim der Hauptgrund, warum ich so neugierig auf das Fest war. Viel zu sagen gibt’s hierzu eigentlich nicht, es ist einfach nur schön gewesen.

Danach gings noch weiter mit Musik auf der Bühne, bis irgendwann gegen 2 Uhr das Fest zu Ende war. Jetzt gings drum 4 Stunden Zeit totzuschlagen, bis der erste Zug Richtung Stuttgart fährt, eine Übernachtungsmöglichkeit hatten wir nämlich nicht. Das war dann natürlich ziemlich zäh und anstrengend, irgendwann bin ich dann doch ein bisschen auf einer Bank eingenickt, wie lange weiß ich nicht mehr, aber bequem wars nicht.

Der Zug nach Stuttgart war maßlos überfüllt, viele hatten dieselbe Idee, gar nicht groß dort zu übernachten. Am Ende mussten wir im Gang auf dem Boden Platz nehmen, gar nicht gut geeignet zum Schlafen. Ein unrühmliches Ende eines ansonsten richtig tollen Ausflugs.

Auf jeden Fall hat sichs gelohnt und wird bestimmt mal wieder wiederholt. Jetzt muss ich nur endlich mal schlafen gehen, ich hab im Gegensatz zu den anderen morgen nämlich leider nicht frei. Schönen Abend noch.

(Noch 305 Tage)

Donnerstag, 6. August 2009

Zeit zum Chillen

Nach einem richtig angenehmen Arbeitstag, wo nicht mal ansatzweise ein Fünkchen Streß aufkam, kam ich in den Genuß eines richtig chilligen Abends. Zuerst nach Feierabend ein Eis, anschließend ein gutes langes Gespräch und zur Abrundung eine Runde auf dem Balkon bei Musik von Jack Johnson, Manu Chao und Buena Vista Social Club. Wenn jeder Arbeitstag so locker wär (und ich weiß, bei vielen läuft wirklich jeder Tag so ab!), bräuchte ich keinen Urlaub mehr. Trotzdem wärs schön gewesen, bei diesem herrlichen Wetter an den See zu fahren. Naja, in der Mittagspause und eben nach Feuerabend konnte ich die Sonne trotzdem noch genießen.

Ab morgen rollt der Ball wieder. Die Fußballbundesliga startet in die neue Saison. Ich muss mich nun wieder intensiver mit der zweiten Liga beschäftigen. Beschissene Anstoßzeiten, unattraktive Gegner und mit dem Hintergrund, dass man sich wohl eher dem Klassenerhalt (der hoffentlich nie gefährdet sein wird) als dem Aufstieg widmen muss, erwarte ich eine eher zähe, allgemein nicht so besondere Fußballsaison. Nach den vielen Zu- und Abgängen ist es schwer zu sagen, wo der KSC gerade steht, daher bin ich gespannt auf die ersten Spiele, dann kann man vielleicht einen Trend erkennen.

(Noch 308 Tage)

Montag, 3. August 2009

Sommerloch

Ich hab lang nichts mehr von mir hören lassen. Dies lag zum einen daran, dass ich beruflich ziemlich viel um die Ohren hab (wann sag ich das eigentlich mal nicht?)und zum andern fiel mir auch einfach nichts nennenswertes ein, traurig genug.

Meine Wohnung ist mittlerweile komplett eingerichtet, am Esstisch fehlen zwar nach wie vor Stühle, aber da mach ich mir keine Hektik, vielleicht find ich irgendwann mal welche, die mir gefallen, ansonsten steht der Tisch jetzt erstmal so da.

Urlaub ist in nächster Zeit erstmal nicht in Aussicht. Lediglich ein bestimmt lustiger Kurztrip an den Bodensee am kommenden Wochenende, wo am Samstag das Seenachtsfest in Konstanz stattfindet, sowie ein nicht ganz so lustiger, eher zäher Wochenendbesuch bei meiner Schwester in der Schweiz zusammen mit meiner Mum stehen im August an. Wahrscheinlich krieg ich hintenraus dann wieder zwei freie Wochen aufgebrummt, mit denen ich nicht viel anfangen kann.
Allerdings hab ich jetzt mit zwei Kollegen mal eine Woche Italien im Oktober geplant. Da der eine ein großer Fan von Juventus Turin ist und wir anderen beide auch fußballinteressiert sind, wollen wir ein Spiel der italienischen Liga ansehen (vielleicht sogar das Hassduell Juve - Florenz) und anschließend durch Italien fahren und die Städte unsicher machen. Mal sehen, ob und wie das was wird.

Letzte Woche war Linkin Park in Stuttgart. Open Air Konzert auf dem Wasengelände. Die Vorbands waren kacke aber die Jungs haben richtig gute Musik abgeliefert. Der Auftritt an sich war etwas emotionslos und nach nur 90 Minuten und ohne viel Zugabe konnten sies kaum abwarten, wieder von der Bühne zu kommen, ein Hauch von Arroganz schwang da mit. Ein fader Beigeschmack also, vor allem, wenn man dafür 60,- Euro hingeblättert hat, aber wie gesagt die Musik war richtig stark. Und es war das mit Abstand lauteste Konzert, auf dem ich je war, Hosen, Bon Jovi und Rock am Ring waren längst nicht so laut.

So, jetzt kam wenigstens mal wieder bissel was zusammen. Ich bemüh mich, wieder regelmäßig am Ball zu bleiben, ist halt grad Sommerloch und da geht man nach Möglichkeit lieber abends in den Biergarten etc. Vorm Rechner sitzen kann ich schließlich im Winter.

Eine angenehme Woche!

(Noch 311 Tage)

Dienstag, 14. Juli 2009

Wünsch dir was!

Etwas verspätet folgt heute der Bericht zum Konzert der Toten Hosen, das ich am Freitag gesehen… achwas ERLEBT habe. Im Rahmen ihrer „Machmalauter-Tour“ machten sie Station in Ludwigsburg, also quasi direkt vor der Haustür. Klar, dass ich mir das nicht entgehen lassen konnte.

Trotz dreier Vorbands entschied ich mich sofort zu Einlassbeginn vor Ort zu sein, um möglichst weit nach vorne zu kommen, auch wenn das eine Wartezeit von über vier Stunden bedeutete. Ich bin relativ zügig durch den Einlass gekommen und machte mich schnurstracks auf den Weg ganz nach vorne. Etwa zehn Meter vor der Bühne fand ich noch ein ziemlich gutes Plätzchen und setzte mich wie alle anderen auf den Boden, weil es noch fast 1,5 Stunden dauern sollte, bis die erste Gruppe loslegt.

Gegen 18 Uhr fing das Stadion dann an zu beben, als die erste Band auf die Bühne kam. Es tut mir unendlich leid aber ich kann leider nicht sagen, wie sie hieß und ich finds grad auch nicht im Internet. Die Band kommt jedenfalls direkt aus Ludwigsburg und hat sich scheinbar gegen einige andere lokale Acts durchgesetzt und den Auftritt vor einem fast vollen Stadion gewonnen. Sie hatten spürbar Spaß an diesem für sie wahrscheinlich größten Gig ihres Lebens und die Menge unterstützte die Jungs auch fleissig, das Pogo war schon mal absolut Hosen-reif. Ich hatte insofern Glück, als dass ich durch diese Schubserei noch ein Stückchen weiter nach vorne kam ,-)

Nach einer kurzen Umbaupause kam die zweite Band aus St. Pauli.“Ohrenfeindt“ lautet der werte Name. Insgesamt war der Auftritt nicht sonderlich berauschend, die Ansagen vom Sänger sollten ums Verderben komisch sein, was dann natürlich nicht unbedingt gelingt. Aber wirklich schlecht wars auch nicht, zum Anhören gings und die halbe Stunde ging recht flott rum.

Ab da wars einfach nur noch geil. The Subways waren die dritte und letzte Vorband, und die sind ja inzwischen auch ein international bekannter Topact („Rock’n’Roll Queen“). Vor wenigen Wochen noch rockten sie 80000 Leute bei Rock am Ring und auch in Ludwigsburg, wo das Publikum etwa viermal kleiner war, legten sie eine tolle Performance hin. Die reizende Charlotte (die meistens dirket vor mir stand *sabber*) und der coole nur mit einer Jeans bekleidete Sänger sorgten für großartige Stimmung und animierten die Menge gekonnt. Ideal zum Anheizen für die Hosen im Anschluß. Am Bühnenrand konnte man zum Ende sogar sehen wie Campino zu den Liedern abging, zusammen mit seinem Kumpel aus alten Zeiten in Liverpool, Markus Babbel. Zum Ende hab ich mich inzwischen klammheimlich bis in die zweite Reihe vorgemogelt, ich konnts nicht glauben.

Nach einer letzten kurzen Pause kamen sie dann auf die Bühne gespurtet. Dies bewirkte natürlich einen unglaublichen Freudentaumel, den ich geschickt nutzte, mich zwischen die zwei Leute vor mir zu quetschen und ganz schnell am Geländer festzuhalten und schwupps war ich in der ersten Reihe. Ich erlitt zwar die anschließenden zwei Stunden heftigste innere Verletzungen, Quetschungen und Hämatome, aber hey… who cares?

Die Hosen legten wie gewohnt sofort los, spielten am Anfang überwiegend Songs aus dem aktuellen Album, die mir nicht unbedingt zusagen, aber die waren natürlich trotzdem super. Die alten Hits wie „Hier kommt Alex“, „Alles aus Liebe“ und „Pushed Again“ kannte dann wohl jeder im Stadion und gröhlte lauthals mit. Auch mein derzeitiges Lieblingslied von den Hosen „Wünsch dir was“ (ihr könnts ja mal auf youtube suchen) wurde zum Glück gespielt. Gänsehautfeeling dann wieder einmal bei „Nur zu Besuch“ (siehe Der Rock-Michl III vom 7.6.), diese unglaublich emotionale Ballade, die sie den Opfern des Amoklaufs in Winnenden vor vier Monaten widmeten, das ja ganz in der Nähe hier ist. Zu „Paradies“ holte Campino ein Mädchen aus dem Publikum hoch auf die Bühne, die dann zusammen mit ihm sang, das muss natürlich geil sein. Im Stuttgarter Raum durfte logischerweise das „Bayern“-Lied genausowenig fehlen wie das Finale „You’ll never walk alone“. Nach rund zwei Stunden war es dann vorbei, ich war ziemlich fertig aber richtig glücklich :)

Und ich war zum ersten Mal überhaupt in einer ersten Reihe und dann auch noch bei den Hosen, ich fands überwältigend. Gut, es waren „nur“ 20000 Leute, aber trotzdem seht ihr auf den Bildern, wie weit es da noch nach hinten ging. Besonders toll da vorne ist, dass man da ja ne Rundum-Versorgung hat. Die Securitys verteilen Wasserbecher ganz vorne und die Hosen werfen Dosenbier in die ersten Reihen, von dem ich ne halbe Dose komplett in den Nacken bekam und nur einen Schluck wirklich mal trinken durfte und bei „Alles aus Liebe“ hat mich Kuddel direkt angesehen. Ok, das ist jetzt nicht unbedingt was, worauf man stolz sein sollte, aber erwähnenswert *g*

Schee wars!






Die erste Band gab Vollgas! (Quelle: lkz.de)





Der Sänger von Ohrenfeindt





The Subways - Charlotte war permanent am Headbangen und Rumhüpfen





Wie soll man da scharfe Bilder machen?





Naja, fast hätt ichs doch geschafft





In den ersten Reihen war die Stimmung am besten. (Quelle: lkz.de)





Das war der Blick nach hinten von ganz vorne...





...so sahs von der Seite aus... (Quelle: lkz.de)





...und so von ganz hinten (Quelle: lkz.de)



Campino

Mittwoch, 8. Juli 2009

Michl gegen den Rest der Welt

Kennt ihr das Gefühl allgemeiner Unzufriedenheit? Eigentlich geht’s einem gar nicht schlecht, man ist gesund, hat keine finanziellen Sorgen und einen mehr oder weniger soliden Freundeskreis. Wenn das alles auf jemand zutrifft gehört er laut einiger Kettenmails zu den oberen 20 % der Weltbevölkerung oder so ähnlich.

Und trotzdem leben wir hier in einer Gesellschaft, in der sich jeder permanent beschwert. Man will, was man nicht kriegen kann und wenn man es dann doch hat, will man noch mehr. Woran liegt das? Sind unsere Ansprüche zu hoch? Warum können wir nicht ein mal mit dem zufrieden sein, was wir gerade haben? Wann habt ihr das letzte mal gedacht „Hach ich bin wunschlos glücklich“?

Mich nervt das im Moment tierisch und eine genaue Ursache hierfür kann ich nicht nennen. Das schlimmste ist aber, dass ich diesbezüglich mal wieder voll Mitläufer spiel. Andauernd bin ich am rumnörgeln, schimpfen und maulen. Besonders betroffen macht mich die Tatsache, dass ich es selbst nicht mehr merk, bis ich mal direkt drauf angesprochen werde. Und so hock ich hier mal wieder, mach mir meine Gedanken und es kommt zu diesem geradezu dramatischen Eintrag. Klar kann ich die Schuld auf den derzeitigen Stress im Büro schieben, aber ganz ehrlich: Mach ich es mir da nicht etwas zu leicht? Liegt die Ursache nicht tiefer?

Jemand sprach kürzlich mal von innerer Ausgeglichenheit. Vielleicht fehlt die bei mir? Und wenn ja, wie kann ich die wieder erlangen? Ich hab eigentlich genug freie Tage, an denen man sich wieder erholen kann (was ich auch die letzten Male toll hingekriegt hab). Wahrscheinlich sollte ich mal ne Auszeit nehmen und wirklich wenigstens ein paar Tage mal Urlaub machen, ne andere Umgebung sehen… keine Ahnung.

Falls jemand Antworten zu den philosophischen Fragen hat oder sonst etwas dazu einfällt… ich bin echt gespannt. Geht’s euch manchmal auch so? Und was macht ihr dann?

Noch 338 Tage!

Freitag, 3. Juli 2009

Der Sommer bleibt!

Mittlerweile macht mir der Sommer endlich wieder Spaß. Im Büro wurde die Klimaanlage eingeschaltet und schwupps ist die Wärme vergessen. Man rennt dann abends gegen ne Wand, wenn man zur Tür rausgeht und ins Auto steigt, aber das Arbeiten ist nicht mehr so ne Qual. Heute sowieso nicht, da hatte ich nämlich frei.

Heute hab ich mich selbst verwöhnt (sonst macht das ja keiner *schnüff*). Zum Frühstück habe ich zum ersten Mal Pfannkuchen gemacht, die sind sogar richtig gut geworden. Die Klümpchen im Teig konnte ich leider trotz intensiver Bemühungen nicht vermeiden, aber das Resultat am Ende war trotzdem klasse.

Nach diesem herrlichen Frühstück hab ich mich auf dem Weg zum Baggersee gemacht und dort den brennenden Sonnenschein genossen. Am Anfang wars auch noch schön leer, so dass man richtig toll schwimmen konnte.

Und als Abschluß dieses schönen Tages war ich noch im Biergarten mit den Kollegen. Viel gelacht, gut gespeist und ne kurze Dusche von oben… schee wars :)

Ich mag den Sommer, hoffentlich bleibts morgen nochmal so, da hab ich nochmal frei.

Montag, 29. Juni 2009

Der Sommer ist da

Saumäßig heiß und schweißtreibend wars heut. Dazu ging heut so viel schief, dass ich abends gar nimmer wusste, was alles passiert ist. Wieder mal ein rundum beschissener Tag. Jetzt wart ich nur noch drauf, dass ich dank der Klimaanlage ne Erkältung krieg und der Sommer spätestens zum Donnerstag wieder verschwindet, da hab ich nämlich frei. So weit kommts noch, dass ich die Hitze noch genießen dürfte.
Warum eigentlich immer montags, der Tag, der eh der beschissenste von allen ist? Wie hieß es damals bei den Boomtown Rats? Tell me why I don’t like Mondays…

You’re so right, I don’t like them, too!

Noch 346 Tage!

Donnerstag, 25. Juni 2009

Der Sommer kommt

Der Sommer kommt. Mit voller Wucht wird die schwül-heiße Luft in den nächsten Tagen wie eine Wand auf uns zukommen. Drückende Hitze, am Körper klebende Kleidung, heftige Gewitter und wahrscheinlich schlaflose Nächte sind angesagt.

Noch gut erinnere ich mich an meinen kurzen Aufenthalt in Singapur. Im Flughafengebäude alles schön klimatisiert und dann öffnet man die Tür zur Dachterrasse und man wird schier umgeworfen. Die Luft ist so dick, dass man sie schneiden kann, nach nur einer Minute, in der ich nur ein paar Schritte gelaufen bin und sonst nur da stand, hab ich geschwitzt. Wenn ich mir vorstell, dass man unter solchen Bedingungen jetzt auch noch arbeiten soll, wird mir ganz anders. Ich freu mich auf den Sommer, wirklich, aber auf strahlenden Sonnenschein, nicht so ein wolkenverhangenes schwül-heißes Gewitterzeugs.

Wir sollten uns wohl warm anziehen…ähm also ich mein, das sagt man halt so… ach ihr wisst schon ;-)

Noch 350 Tage.

Montag, 22. Juni 2009

Fleissig

Fleissig wie eine Biene bin ich zur Zeit im Büro. Da ich gerade für zwei arbeite und es aber auch Arbeit für zwei gibt, bin ich mehr als ausgelastet. Die letzten 3 Arbeitstage hab ich im Schnitt 11 Stunden gearbeitet, am Freitag sogar 12. Auch für die Mittagspause hab ich im Moment keine Zeit bzw. nutze ich sie lieber, als dass es abends noch später wird und ich mir noch was anhören darf, warum ich soviel Stunden aufbau. Wichtig bei all der vielen Arbeit ist, dass es grad trotzdem endlich wieder Spaß macht und ich lieber mit Spaß bis abends um 19 Uhr da hock als entnervt und lustlos um Punkt fünf auszustempeln. Maßgeblich hierfür ist in erster Linie die Laune vom Chef. Zur Zeit ist er ziemlich gut drauf und lässt sinnloses Malträtieren einfach sein. Ob es daher rührt, dass ich grad sowieso keine Zeit für solche Sperenzchen hab und er das einsieht oder weil er in schon in Urlaubsstimmung ist, ist mir ziemlich egal. Ich bin nur froh und versuch mein Zeug halbwegs hinzukriegen, was grad einigermaßen funktioniert.

Am Wochenende war ich dann auch mal wieder in Pforzheim nach drei Wochen. Zwei schöne Abende mit Feuerwerk und einem Besuch der Mess und ausschlafen ist das einzig nennenswerte, aber so schön ruhig hab ichs nach den anstrengenden Tagen gut gebrauchen können.

Mehr gibt’s heute nicht, ich bin nämlich schon wieder reif für die Heia. So ne Woche ist ganz schön lang, wenn man wirklich mal 5 Tage am Stück arbeiten muss (ist man ja nimmer gewöhnt).

Noch 353 Tage!

Mittwoch, 17. Juni 2009

Stressss

Gerade mal zwei Tage arbeiten genügen, dass von der Erholung der zwei Wochen Urlaub nix mehr übrig ist. Von 8-19:30 arbeiten, die Mittagspause ist ebenfalls flöten gegangen und morgen ist keine Aussicht auf Besserung, im Gegenteil. Ab morgen bin ich zwei Wochen alleine mit der Arbeit. Da freu ich mich schon richtig drauf *blärch* Zeit fürs Wochenende…

Noch 358 Tage

Sonntag, 14. Juni 2009

Rückblick Urlaub

So langsam neigt sich mein Urlaub dem Ende entgegen. Eine Gnadenfrist von 24 Stunden hab ich noch, bevor ich am Dienstag wieder in den sauren Apfel beißen muss. Leider hatte ich mit dem Wetter nicht allzu viel Glück. Hatte ich gehofft einige der freien Tage am See verbringen zu können, war ich insgesamt nur ein einziges Mal dort, nämlich heute. Es war zwar wie immer schön, obwohl nach 2 Stunden unerwartet Wolken aufzogen, aber für zwei Wochen irgendwie zu wenig. Klar, ich bin nicht nur faul rumgesessen, aber ich hätte genug Zeit gehabt öfter zu gehen. Stattdessen ärgerte ich mich mit Möbelhäusern rum, verfolgte das größte Rock-Festival Europas am Fernseher, grillte wie ein Besessener und erlebte viele unterhaltsame Stunden. An diesem Wochenende waren die „Kornwestheimer Tage“, ein ziemlich cooles Stadtfest rund um Maktplatz und Stadtpark mit vielen Fressständen natürlich, aber es gab auch viel Unterhaltung, z.B. Musikzüge, Feuerschlucker und eine große Karaoke-Bühne. Auch die kleinsten waren mit Mini-Eisenbahn und Karussell gut versorgt. Ein richtig schönes Fest, quasi direkt vor der Haustür.

Noch 362 Tage.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Schnuppertraining

Vorgestern war ich jetzt endlich im Badmintontraining beim örtlichen Sportverein. Der erste Versuch vor zwei Wochen scheiterte, weil ich zu lange arbeiten musste. Beim zweiten Versuch letzte Woche stand ich vor verschlossenen Türen, da die Sporthalle in den Pfingstferien nicht geöffnet ist. Naja aller guten Dinge sind drei. Und jetzt hats ja funktioniert. Der erste Eindruck war ziemlich gut, die Leute dort waren gleich sehr nett. Das zweite positive Fazit war, dass ich trotz der zweijährigen Pause das Spiel nicht komplett verlernt habe. Technik und Taktik sind besser als befürchtet. So kam es auch, dass man dort meinte, dass ich wohl eher für das Mannschaftstraining der Aktiven geeignet wäre, als für das Freizeittraining. Eine positive Überraschung. Allerdings gab es auch einen Wehrmutstropfen: Kondition und Koordination sind nämlich quasi nicht mehr vorhanden. Das war ja früher schon nicht so berauschend, aber nach dem Totalausfall nach dem Beinbruch letztes Jahr ist es jetzt ein richtiges Problem. Vor allem, weil Konditionstraining das anstrengendste ist und zeitintensiv. Mal sehen wie das weitergeht.

Heute in einem Jahr wird die Fußballweltmeisterschaft eröffnet. Damit zählen wir ab heute den Countdown. Noch 365 Tage, juhu.

Sonntag, 7. Juni 2009

Der Rock-Michl Teil III

Heute ist der dritte und letzte Tag von Rock am Ring. Der Sonntag ist traditionell meistens der beste Tag. Letztes Jahr sahen die letzten Stunden für mich so aus: Ich hab zuerst Simple Plan, Kid Rock und Fettes Brot gesehen. Danach kam der Auftritt von den Sportfreunden Stiller, die mit dem letzten Song „54,74, 90, 2010“ die perfekte Überleitung zum ersten EM-Vorrundenspiel der deutschen Mannschaft gegen Polen lieferten. Das Spiel wurde live auf Großbildschirmen übertragen, nur auf den anderen Bühnen gabs Musik. Und nach dem Spiel hab ich das mit Abstand beste Konzert meines Lebens gesehen. Der Auftritt der Toten Hosen am späten Sonntag Abend war der spektakuläre Abschluß dreier genialen Tage. Frontmann Campino hatte einen gebrochenen Fuß und man musste damit rechnen, dass es etwas ruhiger zur Sache gehen würde und das sonstige Spektakel (springen, aufs Bühnendach klettern, Crowd-Surfen,…) fehlen würde. Mit einer hammersgeilen Ansage zu Beginn hat er uns aber die Ängste genommen. Springen, rennen, tanzen alles hat er dank einer Gehschiene gemacht. Unglaublich und auch irgendwie atemberaubend war dann, als er tatsächlich wieder aufs Bühnendach stieg (ohne Sicherung), dort oben einen Pyro zündete und weitersang. Damit war die Aktion von 2004 getoppt. Später hat er dann auch noch das Crowd-Surfen durchgezogen. Das wär an sich ja schon wahnsinnig, aber wie weit nach hinten er getragen wurde und wieder zurück (das ging ca. 7 Minuten), war wirklich irre. Und es gab noch so viele weitere Höhepunkte, die stimmungsgeladenen Lieder wie „Liebeslied“, „Freunde“ und „Nur zu Besuch“, die Auftritte von Esther und Rafael vom Unplugged-Konzert, die Gesangseinlage von Schlagzeuger Vom… eigentlich waren es zweieinhalb Stunden Highlights pur.
Ich hab mich saumäßig schwer getan, was von all dem genannten ich mit Bildmaterial hier dokumentieren soll. Letztlich hab ich mich dann für die Ballade „Nur zu Besuch“ entschieden. Das mit Abstand schönste Lied der Hosen, mit dem ich persönlich auch einiges verbinde. Es war wie immer ein Gänsehautfeeling, vor allem, als sich die Leute plötzlich hingesetzt haben und leise mitsangen, die Feuerzeuge… hach man muss dabei gewesen sein, um es nachzuvollziehen. Aber auf dem Video kommt die Stimmung recht gut rüber.




Neben den harten Gitarrenrhythmen vom Freitag und der lustigen Publikumsanimation mit der Sitz LaOla von gestern sind es solche Momente, wo 80000 Leute plötzlich ganz ruhig werden, die Rock am Ring zu diesem Erlebnis machen. Das Abschlußkonzert dieses Jahr darf Limp Bizkit spielen. In wenigen Stunden ist es dann auch wieder vorbei für dieses Jahr, ich hab einiges am TV verfolgen können. Letztlich fand ich es wie gesagt schade, dass ich nicht dabei war, aber dieses Jahr war es so kalt und regnerisch, da isses im Wohnzimmer doch gemütlicher *gg* Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nächstes Jahr wieder dort bin.

Samstag, 6. Juni 2009

Der Rock-Michl Teil II

Nach knapp 4 Stunden Schlaf klingelte der Wecker heute beängstigend früh um 09:30 Uhr. Heute sollte nämlich endlich die blöde Couch abgeholt werden, auf die ich schon gar keinen Bock mehr hab. Zuviel Ärger um das gute Ding. Egal, der Vito aus der Firma war reserviert und die Jungs auf 10 Uhr bestellt. So sind wir fröhlich und mit viel Beinfreiheit (zumindest ich als Fahrer) zum Möbelhaus gefahren. Nachdem wir schon 20 Minuten an der Warenausgabe warteten, beschlich mich ein ungutes Gefühl. Letztlich hatten sich die schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet, nach über einer Stunde (das muss man sich mal überlegen!) wurde uns dann bedröppelt mitgeteilt, dass die Couch nicht wie versprochen noch diese Woche den Weg von Pforzheim nach Ludwigsburg gefunden hatte. Ein klärendes und „intensives“ Telefonat ergab schließlich eine kostenfreie Lieferung am Dienstag Nachmittag sowie ein Gutschein über 75 Euro für die entstandenen Mietkosten des Vitos (nicht, dass ich den bezahlt hätte).

Bemerkenswert war, dass wir diese rund 75 Minuten Wartezeit recht locker und lustig verbracht haben, obwohl wir ziemlich müde waren dank kurzer Nacht und Alkoholkonsum am Vorabend. Die Begegnung mit anderen Kunden an der Warenausgabe war schon unterhaltsam. Die wussten teilweise auch schon, dass das gern mal länger dauert bei denen (haben wir ja im März auch schon festgestellt) und hatten Mitleid mit uns. Zwei Mädels haben wir dann noch beim Einladen geholfen („Hey, ihr hockt ja doch nur rum hier, könnt ihr mal mit anpacken?“), und dann war da noch der kleine hyperaktive Bub, der die ganze Gruppe unterhielt und seine Eltern schier in den Wahnsinn trieb, als er beinahe dem Auto ne schöne Beule beschert hätte.

Heute möchte ich euch wie gestern versprochen zeigen, dass nicht immer nur die Musik im Vordergrund steht bei Rock am Ring. Vor zwei Jahren begeisterten die „Ärzte“ mit einem gigantischen Konzert. Wer die Ärzte mal erlebt hat, weiß, wieviel Scheiße die Jungs gerne mit Ihrem Publikum machen. An jenem Abend „erfand“ die beste Band der Welt die mittlerweile schon berühmte Sitz LaOla. Beeindruckende Bilder weil es zum einen eine unheimliche Menge an Leuten ist die bis zu 400 Meter von der Bühne wegstehen, weil ich live dabei war, weil das Publikum am Ring generell irgendwie was Besonderes ist und weil man die echte Begeisterung der Ärzte beim Anblick der gelungenen Choreographie spürt. Diese Aktionen zwischen den Songs gehören meiner Meinung nach genauso dazu und das beherrschen eigentlich nur die Ärzte und die Toten Hosen richtig richtig gut. Deshalb sind deren Gigs richtige Erlebnisse. Ich hoff, die Stimmung kommt einigermaßen rüber.



Freitag, 5. Juni 2009

Der Rock-Michl

Mein Tag heute stand ganz im Zeichen der Rockmusik. Wie ihr vielleicht wisst, findet seit heute in der Eifel das GROßartige Festival „Rock am Ring“ statt. Zur Einstimmung hab ich mir heute Clips von vergangenen Jahren angeschaut. Mittlerweile juckt es mich schon ziemlich, dass ich nicht live dabei bin, und ich versuch möglichst viel im Fernsehen wenigstens mitzukriegen.
Im Video seht ihr einen kurzen Ausschnitt vom Auftritt der amerikanischen Punk-Band „The Offspring“. Es war eines der Highlights von letztem Jahr, ein Konzert, dass uns ziemlich begeistert hat. Die Performance von „Self Esteem“ war dabei das Herzstück, der Höhepunkt der Stimmung. Selbst die, die mit der Band nicht so viel am Hut hatten, erkannten das Lied sofort und alle sind gesprungen und haben mitgesungen. Das war wirklich Punk-Rock vom Feinsten.

Viele, die noch nie dabei waren, denken, dass es bei Rock am Ring immer nass, dreckig, kalt, laut und allgemein eklig ist. Dem ist natürlich nicht so. Die letzten Jahre war zum Beispiel fast durchgehend hervorragendes Wetter. Und natürlich steht am Nürburgring der Rock im Mittelpunkt. Krachende Gitarrensounds und donnerartige Bässe gehören daher nicht nur dazu, sondern sind unabdingbar (ich mag das Wort). Dass es aber auch ganz anders zugehen kann, zeig ich euch in den nächsten Beiträgen.

Zum Schluß komm ich nicht drumrum, euch von meiner heutigen Kocherei zu erzählen *g*Heute gab es Curryreis mit Hähnchenfleisch. Bevor wieder getuschelt wird: Das war natürlich nur bedingt selbst gemacht, es war quasi ein Fertiggericht. Aber ich hab immerhin meine kreative Ader spielen lassen und die letzten Krabbenreste angebraten und dem Reis beigefügt. Darauf bin ich ziemlich stolz, weil das gut gepasst und sogar geschmeckt hat.
Meine zweite Idee war, eine Banane anzubraten und die mit Honig übergossen als Nachtisch zu deklarieren. War im Prinzip auch ne super Idee, aber leider war die Banane schon dermaßen alt, dass der mittlerweile schon vergorene Geschmack selbst durchs Braten nicht mehr zu kaschieren war. Nach ein paar Bissen hab ichs enttäuscht weggeschmissen. Trotzdem war ich insgesamt zufrieden mit mir :-)

Ich hoff, ihr könnt mit der Musik was anfangen, viel Spaß!


Der Metzgersgang zur blauen Erleuchtung

Heute ist klein Michl gaanz früh aufgestanden, fast so früh, wie wenn er zur Arbeit muss. Und weil er nachts unbedingt noch ne DVD gucken wollte, war das ne recht kurze Nacht. Der Grund des frühen Aufstehens war ein Arztbesuch, den ich längst mal erledigen wollte und jetzt im Urlaub Gelegenheit dazu fand. Auf Empfehlung einer Bekannten bin ich extra nach Pforzheim gefahren (kenn hier ja eh keinen). Dort angekommen stand ich vor verschlossener Tür mit nem Schild „Unsere Praxis ist in der Zeit vom 02.06.09 bis 06.06.09 wegen Urlaub geschlossen“ … klassischer Fall von Metzgersgang (Google hilft). Blöd nur, dass ich dafür insgesamt 100 Km gefahren bin. Somit hatte ich plötzlich ne Menge Zeit, da ich erst zum Nachmittag zum Eis essen verabredet war (wenigstens das hat geklappt).

Glücklicherweise ist mir eingefallen, dass ich vor gut zwei Monaten in nem Möbeldiscounter (nein, nicht die Bösen mit der Couch) mal ne Lampe gesehen hatte, die mir gut gefallen hat und die ich mir mal merken wollte, wenn die Wohnung mal soweit ist, dass ich mich um Deko etc. kümmern kann. Da mir auch noch ne Nachttischlampe fehlt, bin ich also dahin gefahren. Und ich wurde fündig. Eine schicke kleine Leuchte zum Lesen im Bett, die ein angenehm-warmes orangenes Licht spendet und diese Stehlampe fürs Wohnzimmer, die mit den blauen Glühbirnen den Raum nur dezent erhellt, aber natürlich eine richtig geile Farbe ins Spiel bringt. Blau ist halt einfach schick.


Dienstag, 2. Juni 2009

Pfingsten und andere Katastrophen

Zwangsurlaub ist was schönes. Vor allem, wenn man zwei Tage vorher davon erfährt. Da ha man massig Zeit, um Freunde zu fragen, ob sie zeit haben, um nen spontanen Kurztrip zu organisieren oder so. Jedenfalls hab ich jetzt unverhofft diese Woche frei. Für nächste Woche war eh Urlaub eingetragen.

Übers Pfingstwochenende hat der Michl nichts besseres zu tun als 3 mal hintereinander zu grillen. Hab bestimmt 1,5 Kg Fleisch gefressen an den drei Abenden. Da es aber jedes Mal komplett andere Leute waren, war es trotzdem jedes Mal interessant und abwechslungsreich. Aber jetzt hab ich erstmal die Schnauze voll von Grillen.

Heute durfte ich mich furchtbar über ein nicht näher genanntes Möbelhaus aufregen. Da ich jetzt 10 Wochen auf meine dämliche Couch warte, hab ich beschlossen der Sache mal hinterher zu gehen. In der Filiale Ludwigsburg hab ich dann erfahren, dass meine Couch versehentlich in Pforzheim angeliefert wurde (dort hatte ich bestellt, allerdings mit Anlieferung LB). Der Gipfel war dann jedoch, dass meine Couch schon seit dem 20.5. dort steht und ich scheinbar zwei Mal schon benachrichtigt worden wäre. Jetzt ist man um einen schnellen Transfer nach LB bemüht („eine kostenlose Lieferung ist leider nicht möglich…“), wo ich die Couch dann vermutlich am Samstag abholen darf. Vielen herzlichen Dank auch. Da wird das Motto „Das gibt’s doch gar nicht… Doch! Bei *PIEP*!“ in ein anderes Licht gerückt *aufreg*

Ansonsten ist heute nicht viel passiert, wir haben die Emirate mit 7:2 geschlagen, juhu *gähn*

Dienstag, 26. Mai 2009

Sommer

Der Sommer ist da. Die Grillsaison wurde ja schon vor einigen Wochen eröffnet, Gewitter hat man auch schon seit ein paar Tagen, aber jetzt kam endlich die erste Hitzewelle. Richtig heiß wars gestern und die letzten beiden Nächte. Tropische Nächte haben die im Fernsehen gesagt. So hat sichs auch angefühlt, an Schlaf war kaum zu denken. Dennoch hatte ich einen ziemlich geilen Tag gestern. Ich war zum ersten Mal am Baggersee. Zu meinem Entsetzen stellte ich fest, dass Ferien sind und demnach die Jugendlichen auch alle da waren. Aber egal. Überraschenderweise war das Wasser auch nicht arschkalt, sondern schon ziemlich angenehm. Ich war zwar allein, aber der Tag ging trotzdem schnell rum, ein gutes Buch und mein MP3-Player ließen keine Langeweile aufkommen. Und dann waren da noch die Gespräche um einen rum, die man zwangsläufig mitbekommt, wenn man sich selbst nicht unterhält. Sehr interessant mitunter (nein ich hab wirklich nicht gelauscht, nur nicht weggehört).

Leider wars letzte Nacht ja wie gesagt ebenfalls schwül-warm, hab nur wenig geschlafen, und da dann auch schlecht und so war der Tag heut wieder mal sehr anstrengend. Zudem war viel los und ich musste fast 2 Stunden länger bleiben. Wäre ja eigentlich kein Problem, aber heute wollte ich mal hier im örtlichen Sportverein zum Badmintontraining reinschnuppern, das ich hier ja wieder regelmäßig ausüben will. Dafür hats dann leider nicht mehr gereicht.

Nun ist die große Hitze erstmal vorbei, die Gewitter waren diesmal hier ganz glimpflich. Bin froh, dass ich den gestrigen Tag so toll nutzen konnte. Arg braun bin ich noch nicht geworden, aber dafür hab ich auch keinen Sonnenbrand gekriegt.
Bald ist wieder das nächste lange Wochenende (wenn auch nicht so extrem lang, wies letzte). Ich hoffe, ihr hattet auch was vom schönen Wetter.

Samstag, 23. Mai 2009

Für immer KSC



Mehr gibts heut nicht zu sagen.

Freitag, 22. Mai 2009

Langes Wochenende

Ich bin zur Zeit etwas verwirrt. Auf der einen Seite hätte ich ganz viele Kleinigkeiten zu erzählen andererseits ist nichts davon wirklich einen Eintrag wert. Seien es mal mehr mal weniger schöne Abende oder allgemein Aktionen im Lauf der Woche, das beschissene Wetter, das mich heute an meinem freien Tag um 8:30 in Form eines Hagelgewitters und demzufolge ohrenbetäubenden Lärm auf meinem Dachfenster geweckt hat, der eigentlich längst besiegelte Abstieg des KSC, der morgen möglicherweise doch nochmal um eine Woche verschoben wird, oder das Gefühl sich selbst mal wieder um den Erfolg und erneut das Ziel deutlich verfehlt zu haben. Tatsächlich will ich aber gar keins der Themen anschneiden. Ich glaub ich wollt das nur so gesagt haben, damit ihr wisst, was Sache ist, was mich gerade beschäftigt.
Bevor das wieder zu negativ klingt, füg ich schnell hinzu, dass ich gerade ein superlanges Wochenende von Donnerstag bis einschließlich Montag genieße. Der Feiertag gestern sollte für einen netten Grillausflug im Park außerhalb der Stadt genutzt werden. Das aufkommende Unwetter hielt uns davon in letzter Sekunde ab. Resultat dieser komischen dunkelsten Wolke, die ich je gesehen hab sieht man hier (etwa 3 Km von mir entfernt):



Letztlich haben wirs bei mir ausgesessen und anschließend bei mir aufm Balkon gegrillt, war auch ganz nett (mit zwei weiteren Regenpausen). Morgen ist „Ausländische Nacht“ hier in der Stadt, soll scheinbar ein schönes Fest sein, ich bin gespannt und hoffe, dass ich auch etwas mitfeiern kann. Am Sonntag fahr ich kurz nach Hause, da meine Schwester mit Töchterchen zum Kaffee vorbeikommt, da lass ich mich natürlich blicken. Ob und was der Montag zu bieten hat, steht bis jetzt noch nicht fest, vermutlich nicht allzu viel.
Alles in allem bleibt zu sagen, dass 5 freie Tage am Stück echt klasse sind, fast schon ein kurzer Urlaub. Ich wünsch euch ein schönes Wochenende mit hoffentlich endlich mal richtig gutem Sommerwetter.

Sonntag, 17. Mai 2009

Hoffnung

Kennt ihr das Gefühl, wenn man eine Mischung aus Hoffnung, Ungewissheit und Zweifel erlebt? Blöde Frage, natürlich kennt ihr das. Hat jeder schon mal mitgemacht. Es ist ein Scheißgefühl, egal ob es dabei um Banale Dinge geht oder ob es einen wirklich ernsten Hintergrund gibt. Letztendlich gibt es nichts schlimmeres als Ungewissheit. Und selbst wenn der „worst case“ eingetreten ist, kommt man meist damit dann besser zurecht. Andererseits klammert man sich trotzdem an jedes Fünkchen Hoffnung, egal wie klein es ist. Wenn ich so drüber nachdenk, ist das ganze irgendwie total bescheuert. Ich denk lieber nicht weiter drüber nach.

Blöderweise gibt es zur Zeit gleich drei Dinge, die mich zum hoffen, bangen, leiden usw. bringen. Um was genau es sich dabei handelt, erzähl ich euch vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt, spätestens vermutlich, wenn die Ungewissheit vorbei und eine Entscheidung (welcher Art auch immer) gefallen ist. Bis dahin quäl ich mich noch eine Weile, zumindest bei einer Sache kann ich selbst für eine Entscheidung sorgen.

Eine möglichst angenehme Woche inklusive Feiertag!

Dienstag, 12. Mai 2009

Der Himmel weint

Der Himmel weint – könnte man zumindest meinen. Seit Tagen schon ist es hier so, dass es zum späten Nachmittag hin, spätestens aber abends dann, wenn man grad weg will, anfängt zu regnen, blitzen und donnern. Gründe hierfür anzugeben ist nicht so ganz einfach. Eine Theorie wäre, dass selbst der liebe Gott traurig darüber ist, wie hundsmiserabel der KSC spielt und unaufhaltsam der 2. Liga entgegentrudelt. Aber warum weint er dann gerade jetzt (wo eh schon alles verloren ist) und nicht schon vor Wochen? Und warum genau seit Freitag und 5 Tage in Folge? Ist am Ende meine Theorie gar falsch und es sind ganz banale meteorologische Zufälle, dass sich hier täglich fast zur selben Zeit ein netter Schauer ergießt, der den geplanten Biergartenbesuch – Achtung Wortspiel – „ins Wasser fallen“ lässt? Gucken wir mal, wies die nächsten Tage ist, wenn der Michl abends Eis essen gehen und am Wochenende draussen abhängen will.

Gestern hatte ich mal wieder nen richtig geilen Abend. Es bestand Grund zu einer kleinen Feier und so saßen wir gemütlich beisammen, hatten Speiß und Trank vor uns stehen, lachten, lästerten und schimpften über die üblichen Themen, duellierten uns bei umkämpften Dart-und Billardmatches und hatten alle gute Laune. Zu fortgeschrittener Stunde verließen uns diejenigen, die heute nicht frei hatten, und es war nur noch ein Kollege und ich übrig. Wir gingen zu mir, denn da war noch etwas Alkohol. Dass wir den getrunken haben, ist nichts besonderes und wird kaum überraschen. Besonders (und zwar letztlich besonders wertvoll, wie mir hinterher aufgefallen ist) war dagegen der weitere Verlauf der Nacht. So kam es, dass wir von einem Thema zum andern gewechselt haben, dabei teilweise richtig ernst und tiefgründig wurden, über längst vergangene Sachen geredet haben, über die man eigentlich sehr selten spricht und nur absolut ausgewählten Leuten anvertraut. Das sind so Momente, in denen einem wieder bewusst ist, wie gut es tut, Freunde zu haben, auf die man sich verlassen kann, und die im Zweifel immer für einen da sind. Das ist neben Gesundheit und Liebe mit das Wichtigste, was man braucht um glücklich zu sein. Es braucht da dann auch die richtige Stimmung dazu, keiner von uns war betrunken, aber wir waren gut drauf, und dann fängt man da kurz an und hakt da mal weiter und plötzlich erfährt man Dinge, das ist krass. Solche Momente sind (zumindest bei mir) selten und das ist auch richtig so. Am Ende haben wir uns über vier Stunden, fast die komplette Nacht durch, unterhalten ohne dass wir es bemerkt haben. Wir waren richtig erschrocken. Es war ein toller Abend, unter anderem auch deshalb. Und draussen weinte der Himmel.

Freitag, 8. Mai 2009

Poker Face

Heute gibts mal wieder ein Lied. Es gibt immer wieder Lieder die aufgrund irgendwelcher Ereignisse eine Bedeutung für einen erhalten. Oft ist es dann so, dass man deshalb dieses Lied für eine Zeit lang unheimlich gerne hört und es dann das aktuelle Lieblingslied ist. Einige wenige Lieder schaffen es sogar, dass sie für immer zu den Lieblingsliedern gehören, das kommt dann auch darauf an welches Ereignis sich man beim Hören erinnert.

Im Moment ist mein Dauerbrenner der aktuelle Song "Poker Face" von Lady Gaga. Es sind mehrere kleinere Sachen, die in der letzten Zeit passiert sind und mit dem Lied zu tun haben, meist war es irgendwas lustiges oder blödes (wir sagen zum Beispiel in der Mittagszeit plötzlich "Ma-Ma-Ma-Maaahlzeit" *g*). Und außerdem gehts ja darin auch um eins meiner Lieblingshobbys (wozu ich leider grad nicht wirklich komm). Es wird kein Lied für die Ewigkeit sein, aber im Moment ist es aus der Playlist nicht wegzudenken, viel Spaß.

Hier gewitterts seit 2 Stunden, aber eigentlich solls ja ein richtig schönes Wochenende werden. Ich wünsch euch gutes Wetter für eure Aktivitäten (welcher Art auch immer) und zwei schöne Tage.

Donnerstag, 7. Mai 2009

Treffsicher

Neulich beim Dart spielen ist mir folgendes passiert...




Das nenn ich Konstanz *hrhrhr* ... ich war mir nur nicht ganz sicher, wie ich das werten soll. Aber da ich sowieso gegen mich selbst gespielt hab, wars letztlich egal. Das gleiche ist mir nur kurze Zeit später übrigens nochmal passiert. Schade nur, dass ich den ersten Pfeil nicht in der 10 hatte ;-)

Ich hab übrigens schon Wochenende und werd den freien Tag morgen sicher genießen. aber ihr habts ja auch bald geschafft. Vergesst nicht, den Muttertag zu vergessen bzw. absichtlich zu ignorieren!

Mittwoch, 6. Mai 2009

Michl, der Hausmann

Hallo

Heute ist, oder besser war, mein freier Tag, Kurzarbeit machts möglich. Nachdem ich angemessen ausgeschlafen hab, war ich – und jetzt kommt der Part, wo die meisten von euch staunen werden – ausgesprochen fleissig heute. Ich hab mir zum ersten Mal ne Suppe gekocht, mit Nudeln, Maultaschen und Klößchen. Ich würd nicht sagen, dass es schlecht geschmeckt hat, aber man hat das schon mal bei der Mutter besser gegessen. Das wird aber mit der Zeit bestimmt immer besser werden, diese Kocherei. Zum Glück sieht das keiner.

Danach hab ich mal wieder Ordnung in den Haushalt gebracht (wie das klingt…), hab aufgeräumt, Staub gesaugt, den fälligen Abwasch erledigt und den Grill auch wieder sauber gemacht (das war etwas eklig, weil der schon ein paar Tage so draussen stand). Meine provisorischen Möbel hab ich auch teilweise entsorgt, dabei handelt es sich um Kartons, in denen der Staubsauger und diverse andere Geräte verpackt waren, die mir im Wohnzimmer als Ablagen bzw. Mülleimer dienten. Eigentlich ist das gar nicht so verkehrt, wenn man die Kartons etwas dekoriert (streichen, bekleben,…), ergeben sich daraus stylische Beistelltische. Man muss sich halt Abhilfe schaffen, so lange die Couch und der Couchtisch noch nicht da sind. Da es nun aber bald soweit sein müsste, hab ich schonmal angefangen die Kartons zu entsorgen. Zwei Stück hab ich jetzt noch hier, vielleicht überleg ich mir das mal mit dem Anstreichen. Jetzt muss ich nur noch später den Müll und das Altpapier runterbringen, dann sieht es hier wieder ganz angenehm aus.

Am Freitag hab ich noch mal frei, da werd ich mir dann endlich mal Stühle für das „Esszimmer“ kaufen. Da muss doch was zu finden sein.

So ist das also, das Leben als Hausmann. So viel hab ich hier ja nicht zu tun, deshalb komm ich damit schon zurecht, aber ein dauerhaftes Leben als Haushälter könnte ich mir glaub nicht so richtig vorstellen.

Eine angenehme Woche noch, Wochenende ist nimmer weit!

Samstag, 2. Mai 2009

Der Wonnemonat

Nun hab ich endlich Internet und dann meld ich mich trotzdem kaum. Einerseits weil ich grad nichts zu berichten hab und andrerseits weil ich jeden Tag irgendwo am Fußball gucken bin. Kein Abend verging diese Woche, an dem kein Champions League- bzw. UEFA-Cup-Spiel statt fand. Nicht, dass das jetzt absolut wichtige Spiele gewesen wären, aber es ist ein guter Anlass in die Kneipe zu gehen, besser als daheim rumzusitzen.

Davon abgesehen passiert grad nicht besonders viel. Heute Abend gibt’s hoffentlich eine fette Geburtstagsparty. Der KSC kämpft in diesen Minuten mehr schlecht als recht gegen den Abstieg, das Ding muss gewonnen werden, scheißegal wie. Aber danach sieht es im Moment nicht gerade aus. Naja Hauptsache die Sonne scheint. Ein schöner Tag bislang heute, den ich genutzt habe, endlich mal mein Auto von innen sauber zu machen, das war längst mal fällig. Ich hoffe ihr nutzt das gute Wetter heute fleissig zum spazieren oder in der Sonne zu sitzen und vielleicht heute Abend zu grillen. Das werde ich heute nicht machen, nachdem es gestern erst herrliche Steaks und leckere Bratwürste gab.

Der Mai, der Wonnemonat macht seinem Namen bislang alle Ehre. Macht was aus diesem bislang so schönen Wochenende, ich werds auch tun.

Schönen Abend noch!

Montag, 27. April 2009

Online!

JJJJJabbadabbaduuuuuuuuuuuh! Kinder, Kinder ich habs endlich geschafft. Am Freitag kam endlich mein heiß ersehntes Päckchen (3 Tage später als avisiert). Inhalt: Sämtliches Zubehör fürs mobile Internet. An dem Tag ging leider nix mehr mit installieren, weil wir direkt von der Firma auf den Cannstatter Wasen gefahren sind. Heilix Blächle allein mit dem Abend könnte ich 2 Seiten schreiben. Am Samstag dann die erste Ernüchterung, nachdem das Freischalten der SIM-Karte über die Hotline nicht funktioniert hat. Alternative: freischalten über Internet, haha *grummel*.

Nachdem wir mittags in der Stammkneipe Bundesliga geguckt haben (auch das wär ein eigener Eintrag wert, Tor des Monats usw…), ist mir eingefallen, dass ich ja da vielleicht kurz an den Rechner kann, dauert ja nur 2 Minuten. Nach 20 Minuten habe ich entnervt aufgegeben, bis der die Seiten geladen hat, wenn er es denn tat, ist Sperrstunde. Die nächste Alternative war, am Sonntag geschwind beim Kumpel ins Internet zu gehen, um die Sache zu erledigen. Kurz bevor ich los wollte, ruft er an und sagt er hat keine Zeit. Und schon war das WE vorbei und ich war immer noch offline. Abends kam mir dann die Idee, dass ich ja kurz ins Internetcafe gehen kann, das nicht weit weg ist. Das hab ich dann heute Vormittag getan, und endlich hat die Aktivierung geklappt. Nach wenigen Minuten sollte dann alles funktionieren. Wieder daheim als erstes den Stick reingesteckt und wieder die Ernüchterung, als es nicht funktionierte. Nachmitags, als ich unterwegs war, und sich der Ärger etwas verzogen hatte, kam mir noch die Idee, dass vielleicht die Karte nicht richtig im Stick drin ist. Zurück vom Einkaufen, Karte andersrum reingesteckt und tadaaa… online!

Ein weiterer Schritt zur Vollendung meines kleinen Eigenheims ist damit endlich getan, leider hat sich das Ganze doch verzögert, vor zwei Wochen hab ich bestellt und dann kamen erst Lieferprobleme, nachdem ich den Boten mehrmals verpasst hab und jetzt eben nochmal 3 Tage Verzögerung. Aber jetzt funktionierts ja *strahl*.

Somit kann ich jetzt jederzeit online sein, egal, wo ich bin und mich daher wieder regelmäßig melden. Jetzt noch 2,5 Tage arbeiten und dann hab ich schon wieder ein langes Wochenende.

Schönen Abend noch.

Sonntag, 19. April 2009

Mein Wochenende

Wieder zurück nach einer doch eher unangenehmen ersten Woche nach dem Urlaub, und dann hab ich kaum Zeit hier mal wieder Müll zu schreiben. Das Wochenende neigt sich schon wieder dem Ende entgegen und es ging wieder mal zu schnell vorbei. Aber das sind wir ja gewohnt.

Am Freitag nach Feierabend noch fix ein paar Sachen gepackt und ab auf den Weg nach Pforzheim. Eigentlich hätte ich noch spülen sollen, aber dafür war keine Zeit mehr. Denn ich wollte abends pünktlich zur Sitzung der Tischtennisabteilung. Dort wurde erst gemütlich gegessen und anschließend die gerade beendete Saison analysiert und Planungen für die kommende gemacht. Danach wurde gemütlich getrunken, geschwätzt und gelacht und ich hatte eine schöne Möglichkeit mich von den Jungs zu verabschieden.

Gestern dann stand mal wieder der ganze Tag im Zeichen des KSC. Nach den letzten Wochen war die Motivation hinzugehen gar nicht mehr so groß. Aber da ich die Tickets nun mal hatte, kann man ja ruhig noch mal ein Bundesligaspiel im Wildpark sehen, wer weiß, wann ich das wieder erleben darf. Dass sich der Besuch trotz kaltem Regenwetter lohnt, hat sich dann ziemlich schnell herausgestellt. Auch auf den Rängen war eine aggressive Stimmung, zum einen gegen den unbeliebten Gegner, dieses komische Hoffenheim, zum andern gegen die Verantwortlichen im Verein, sprich Trainer und Manager. In dieser heftigen Form hab ich es bisher noch nicht erlebt. Und endlich hats dann auch mal mit dem Tor geklappt, der Fluch scheinbar überstanden. Zum Ende hin war dann alles geboten. Zunächst gellende Pfiffe und wütende „Becker raus!“ Rufe, als der Trainer doch tatsächlich den besten Mann und Publikumsliebling (Aduobe) ausgewechselt hat, kurz darauf der erneute Ausgleich und neue Hoffnung. Später das gefeierte Comeback des Leaders Maik Franz, der beinahe den Siegtreffer erzielt hätte. Damit wär er wohl unsterblich geworden in Karlsruhe. Am Ende ein Platzverweis für den Gegner und in der Nachspielzeit fehlten dann Zentimeter, dass der Ball vom Pfosten nicht zurückspringt, sondern ins Tor kullert. Zentimeter die zwei Punkte bedeutet hätten und mit denen die Chancen natürlich gestiegen wären. Am Ende ein packendes 2:2, das alle mitgerissen hat. Es hat sich gelohnt.

Abends war ich dann gemütlich Abendessen und dann auf einem Spieleabend. Es wurde zu einer Spielenacht, nachdem die eine Runde RISIKO einfach nicht fertig wurde. Gegen 2 Uhr war der Weltkrieg vorbei und es herrschte Frieden ohne Sieger.

Jetzt kommt heute Nachmittag noch meine Schwester mit Töchterchen zum verspäteten Osterbesuch und dann ist das Wochenende wieder vorbei. Es sieht allerdings gut aus, dass ich im Lauf der Woche in der Wohnung Internetzugang kriege. Wenn es soweit ist, werdet ihr das mitkriegen. Genießt das schöne Wetter heute und kommt gut in die neue Woche.

Montag, 13. April 2009

Urlaub ade

Mit Entsetzen stelle ich fest, dass ich gerade fast 3 Wochen Urlaub hinter mir hab. Viel zu schnell verging die Zeit. Es hat sich einiges getan, wie ihr mitgekriegt habt. Nun also ab morgen wieder der ganz normale Wahnsinn, da kommt Freude auf. Immerhin ist es nur eine 4-Tage-Woche, das Wochenende zeichnet sich ganz weit da vorne schon ab. Ihr werdet also wieder ein paar Tage Ruhe vor mir haben. Möglicherweise habe ich ab nächster Woche schon Internet dort, mal sehen, wie lange es dauert. Am Wochenende bin ich wieder da. Angenehme Woche, falls ihr arbeiten müsst.

Samstag, 11. April 2009

Linkin Park

Jaa endlich sind sie da. Vor fast zwei Wochen hab ich im Internet zwei Tickets für Linkin Park bestellt, die im Sommer in Stuttgart auftreten. Hatte schon bissel Schiss, dass da was schiefgelaufen ist, weil das so lang gedauert hat, aber heute wurde ich erlöst. Die meisten denken ja, dass die Band nur Krach machen kann. Zugegeben, das meiste ist wirklich laut und das hör ich dann auch nur, wenn ich dafür in Stimmung bin. Aber sie haben auch ruhigere Nummern in petto. Eine davon ist die gefühlvolle Ballade „The Little Things Give You Away“. Hier habe ich ein Video von einer Live-Performance dieses Stücks gefunden. Es wäre ein Traum, wenn die das in Stuttgart spielen würden. Vor allem den zweiten Teil finde ich fast Gänsehaut verdächtig. Hört einfach mal rein, viel Spaß

Freitag, 10. April 2009

Ich bin angekommen

Über die Feiertage bin ich wie geplant wieder daheim. Beziehungsweise in Pforzheim. Mittlerweile hab ich jetzt ganz offiziell zwei „daheims“, sprich zwei Wohnsitze und bin jetzt laut meinem Perso Kornwestheimer. Fühlt sich aber genauso an wie davor ;-)

4 Tage und Nächte hab dort verbracht und bin inzwischen ganz gut vorangekommen. Nachdem die Sache im Rathaus erledigt war, hab ich erstmal ein paar Lebensmittel eingekauft und dabei die zwei Mädels aus der Firma getroffen, die gerade Pause hatten. Am Mittwoch hab ich mit nem Kumpel den MediaMarkt unsicher gemacht. Jetzt hab ich einen schicken neuen Fernseher, einen Blu-Ray Player und einen Staubsauger. Fehlt eigentlich nur noch die Mikrowelle. Gestern hab ich dann die Wohnung sauber gemacht, diverse Kartons, Verpackungen etc weggeräumt und alles mal geputzt. Das Wohnzimmer sieht jetzt zwar immer noch ziemlich leer aus, aber es ist wenigstens ordentlich jetzt und der Boden sauber.

Auch an den Abenden war immer etwas geboten. Am Dienstag waren wir im Biergarten (100m von meiner Wohnung entfernt). Später wurde es zwar bissel frisch aber für Anfang April ist das schon ganz gut. Am Mittwoch haben wir in der Kneipe Fußball geguckt und ich hab mich herrlich amüsiert. Und gestern haben wir uns um 17 Uhr bei der Firma getroffen und die Jungs (und Mädels) abgeholt, die arbeiten mussten. Es hat sich inzwischen so eingebürgert, dass wir freitags nach Feierabend zusammen ein Feierabendbier trinken. Ein nettes kleines Ritual. Danach gings wieder in den Biergarten und später wieder in die Kneipe rüber zum Dart und Würfel spielen.

Und nun bin ich erstmal wieder zu Hause, werde hier meine letzten Urlaubstage verbringen und am Montag dann wieder runter fahren. Ja, ich bin angekommen jetzt und fühl mich irgendwie gut.

Hier die ersten Bilder: