Sonntag, 29. März 2009

Silence

Es ist ruhiger geworden bei mir, um genau zu sein totenstill. Nicht, dass was Schlimmes passiert wäre, im Gegenteil, das Projekt „Michl goes K-Town“ läuft ziemlich gut. Nee der gute Michl ist schon wieder krank. Pünktlich zum Urlaub und zum Umzug plagen mich immer wieder Hals- und Kopfschmerzen. Seit gestern läuft auch die Nase nen gefühlten Marathon und ich hab keine Stimme mehr. Sehr arbeitgeberfreundlich, dass ich das in den Urlaub lege, zumal ich mir diese Erkältung (ist es eine?) garantiert im Büro geholt hab, weil ich in der Zugluft zwischen Fenster und Tür sitz. Da kann man 20 mal am Tag sagen, dass bitte eins von beidem geschlossen sein soll… vergeblich. Jetzt hock ich hier und versuche den Sonntag zum Regenerieren zu nutzen.

Denn natürlich hab ich die letzten Tage alle Vorhaben in Angriff genommen, auch wenn ich angeschlagen war. Am Mittwoch hab ich die meisten Klamotten und einige andere Sachen mal gepackt und den Kleiderschrank zerlegt. Der Donnerstag war fürs tapezieren vorgesehen. Es lief eigentlich auch reibungslos, es gab keine Schwierigkeiten, allerdings lief uns die Zeit davon und wir waren abends erst mit 2/3 fertig. Zum Glück haben wir das auf Donnerstag angesetzt, damit wir falls nötig den Freitag haben, um fertig zu werden. Es ging dann zwar bis abends um 18 Uhr noch (und wir haben uns echt beeilt, damit wir fertig sind, bevor der Kleister alle ist!), aber Hauptsache wir waren fertig. Die Tapeten waren an der Wand und die Wohnung somit fertig um mit Möbel vollgestellt zu werden.
Am Samstag dann die Königsetappe des Projekts, der eigentliche Umzug. Zwei Kollegen haben mir geholfen, die Möbel zu transportieren, hochzutragen und zusammenzubauen. Um 10 Uhr sollten sie eigentlich mit nem Sprinter eintreffen. Bis sie dann da waren, war es kurz vor 12. Der Kleiderschrank, ein Regal und diverse Kleinsachen waren dann allerdings recht schnell eingeladen. Auch das Hochtragen in die Wohnung ging relativ schnell, war aber wie erwartet sehr anstrengend (zumal ich mich mangels Appetit auch nicht gestärkt hatte). Danach haben wir beim IKEA das Bett geholt und nebenan noch einen Tisch, 4 Stühle und sogar gleich nen Sonnenschirm für den Balkon gekauft. Lange Wartezeiten an den Kassen und Warenausgaben prägten den Nachmittag. Zurück in K-Town schnell den Transporter entladen und im Eiltempo nach Freiberg geheizt, um den Wagen pünktlich um 17:30 Uhr vollgetankt wieder abzuliefern.
So kam es, dass es schon nach 18 Uhr war, bis wir anfingen, Bett und Schrank zu montieren. Irgendwann (auf jeden Fall NACH dem Anpfiff des Länderspiels, das ich komplett verpasst hab)war es dann fast geschafft. Beides steht, ist aber noch nicht funktionstüchtig. Da es aber (hoffentlich) nur noch kleine Handgriffe braucht, bis alles einwandfrei ist, geh ich davon aus, dass wir das morgen Abend zu Ende bringen können. Bis dahin werd ich hier mein Zimmer etwas in Ordnung bringen und dann die Wohnung, beides sieht nämlich gerade aus, als hätte ne Bombe eingeschlagen (bei meinem Zimmer ist das aber eigentlich immer so).

Das Allermeiste ist allerdings jetzt geschafft und deshalb bin ich dann doch erleichtert und glücklich. Es gibt zwar noch einiges zu erledigen, aber ich werde nach meinem Urlaub dort übernachten können, vielleicht auch diese Woche mal probeweise oder so. Man wird sehen. Heute warm einpacken, Tee trinken, Stimme schonen und Fluch der Karibik 2 gucken und dann bin ich hoffentlich morgen wieder fitt um weiterzumachen.

Euch eine gute Woche!

1 Kommentar:

  1. Echt doof im Urlaub krank zu werden :-(
    Werd ganz schnell wieder fit! Und viel Erfolg bei der nächsten Etappe für den Umzug!

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